Gregory Bateson hat gezeigt, dass es bei Lernprozessen, der Veränderung und unserer Kommunikation natürliche Hierarchien der Ebenen gebe. Die Funktion jeder Klassifikation ist, die Information auf der darunter liegenden Ebene zu organisieren. Die Regeln, nach denen eine Information auf einer bestimmten Ebene geändert wird, unterschieden sich von jenen jenen Regeln der anderen Ebenen. Eine Änderung auf einer der weiter unten gelegenen Ebeneb könne, müsse aber nicht unbedingt die darüber liegenden beeinflussen. Aber wenn etwas auf den oberen Ebenen verändert wird, verändern sich notwendigerweise auch die Dinge auf den darunter liegenden Ebenen.
Dilts beschreibt die neurologischen Ebenen in seinem Buch “Die Veränderung von Glaubenssätzen” wie folgt: „Ich verändere meine Umgebung oder wirke auf sie ein mit Hilfe meines Verhaltens. Um mein Verhalten zu verändern, muss ich auf der Ebene darüber sein: der der Fähigkeiten. Ich kann mein Verhalten nicht wirklich verstehen oder es verändern, ehe ich nicht über ihm bin. Die Ebene der Fähigkeiten könnte man mit dem Puppenspieler vergleichen, der eine Marionette führt.
Um eine Fähigkeit zu verändern, muss ich auf der nächst höheren Ebene sein: auf der Ebene der Glaubenssätze. Und um einen Glaubenssatz zu verändern, um aus dem Einflussbereich meiner Glaubenssätze herauszukommen, so dass ich sie mir wirklich anschauen und sie verändern kann, muss ich anfangen, aus meiner reinen Identität heraus zu operieren.“ Und die Identität wiederum wird bestimmt von der Vision, die wir von uns selbst haben beziehungsweise der Zugehörigkeit, der wir uns zurechnen (beispielsweise einer Religion, politischen Ausrichtung oder Ähnlichem).
Mit unserem Verhalten wirken wir auf die Umwelt ein und die Umwelt beeinflusst wiederum unser Verhalten. Eine typische Feedback-Schleife also, wie sie bereits weiter oben beschrieben wurde und vor allem später im Kapitel zur Bestimmung des Selbstwertes wichtig wird. Auch wenn das Modell von Dilts seine Schwächen hat, weil beispielsweise eine Hierarchie eingeführt wird, wo ein zirkuläres System besteht, so ist es doch auf Grund seiner Übersichtlichkeit gut im Coaching-Alltag einsetzbar. Behalten Sie dennoch im Kopf, dass sich hier jede Ebene gegenseitig beeinflussen kann, weshalb die grafische Darstellung mehr Vorzeigecharakter als tatsächlichen Verwendungswert für therapeutische Interventionen hat.
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