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Six-Step-Reframing

Wenn von 6-Schritt-Reframing die Rede ist, geht es in der Regel um das laterale Chunking der positiven Absicht. Was ist die Kernidee hinter dem 6-Schritte-Reframing der positiven Absicht?

Du gehst von einem Verhalten zur positiven Absicht dieses Verhaltens (Upchunking) und erzeugst dann ein neues Verhalten für dieselbe positive Absicht (Downchunking, aber über eine andere “Säule”). Dabei müssen nicht immer alle 6 Schritte durchlaufen werden. Manchmal sind es mehr, und manchmal weniger. Deshalb wurde der Name in N-step reframe geändert – erfunden u.a. von John Grinder. Außerdem funktioniert das N-Step Reframe nicht mit “Teilen” einer Person, denn eine Person ist wirklich nur ein Bewusstsein.

Die sechs Schritte der Reframe-Technik – Alle Schritte

  • Schritt 1: Identifiziere das unerwünschte Verhalten: “Welches Verhalten oder Symptom würden Sie gerne ändern?” Beschreibe dieses Verhalten in der dritten Beobachtungsposition. Hör dann in dich hinein, um es auch assoziiert zu fühlen. Spüre dabei auch die Empfindungen in deinem Körper.
  • Schritt 2: Beginne die Kommunikation mit deinem Unterbewusstsein, indem du eventuell mit einer Betty Erickson-Tranceinduktion startest. Nach dieser Trance-Induktion wendest du dich an dein Unterbewusstsein und bittest es: “Bitte gib mir ein Ja-Signal, sobald du mit mir kommunizieren möchtest.” Das können innere Worte, innere Gefühle, innere Bilder oder Gesten als Signal des Unterbewusstseins sein. Beachte: Dies ist ein unbewusstes Signal. Erzwinge es also nicht, mache es nicht bewusst. Wenn du eine Weile auf das Signal warten musst, dann warte. Wenn das Unterbewusstsein nicht kommunizieren will, kannst du fragen: “Was ist Ihre positive Absicht, nicht mit mir kommunizieren zu wollen? Wenn du sie hast, gib ein Signal.” Dann frage: “Erzeugen Sie 4 neue Auswahlmöglichkeiten für die positive Absicht, nicht kommunizieren zu wollen. Wenn Sie die 4 Möglichkeiten haben, geben Sie ein Signal.”
  • Schritt 3: Nachdem das unbewusste Ja-Signal etabliert wurde, versuche bewusst, es erneut zu reproduzieren. Wenn das funktioniert, dann war es kein unbewusstes Signal, also muss Schritt 2 erneut durchgeführt werden.
  • Schritt 4: Wiederhole die Schritte 2 und 3 für ein Nein-Signal.
  • Schritt 5: Frage das Unterbewusstsein: “Gibt es eine positive Absicht für unerwünschtes Verhalten oder Symptome?”, “Was ist deine positive Absicht mit diesem Verhalten? Was willst du mir damit vermitteln? Wenn ja, gib mir ein Signal.”
  • Schritt 6: Drücken deine Wertschätzung gegenüber dem Unterbewusstsein aus.
  • Optionaler Schritt: Mache einen bedingten Abschluss: “Unterbewusstsein, wenn du neue Auswahlmöglichkeiten an Verhaltensweisen haben kannst, die diese Absicht besser erfüllen als das unerwünschte Verhalten, wärst du bereit, das zu tun?” – “Bitte dein Unterbewusstsein: Erschaffe 4 oder mehr andere, neue Wahlmöglichkeiten, die ebenfalls die positive Absicht erfüllen können, aber nicht die unerwünschten Aspekte haben.” Du musst nicht bewusst wissen, was die neuen Wahlmöglichkeiten sind.

Jetzt bist du eigentlich fertig, aber der Vollständigkeit halber machen wir noch die letzten beiden

zusätzlichen Schritte.

  • Schritt 7: “Bitte dein Unterbewusstsein: Geben Sie mir ein Signal, sobald Sie die neuen Wahlmöglichkeiten akzeptieren, solange es auch für das Leben und die Umgebung des Klienten akzeptabel ist.”
  • Schritt 8: Wenn eine oder mehrere Wahlmöglichkeiten nicht akzeptabel sind, gehe zurück zu Schritt 4, oder identifiziere, welche der Wahlmöglichkeiten nicht akzeptabel sind. Wende die Wahlmöglichkeiten an: “Wenden Sie sich nach innen und bitten Sie das Unterbewusstsein, ein Signal zu geben, sobald es bereit ist, die Verantwortung für die Anwendung der neuen Wahlmöglichkeiten in der nahen Zukunft zu übernehmen.” Dies ist eigentlich eine Art Zukunftstempo. Optional kannst du nach dem Starttermin fragen: “Unterbewusstsein, gib ein Signal, wenn du bereit bist, die neuen Entscheidungen innerhalb einer Woche anzuwenden.” Wenn nein: “Dauert es weniger als eine Woche? Dauert es länger als eine Woche? Dauert es einen Monat?”

Diese Begriffserklärung ist Teil unseres NLP Glossar. Klicke auf den Link, um die gesamte Liste zu sehen:

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