Eine Ausprägungsform der Rollen-Konstellation, bei welcher die Rolle oft ungefragt die Verantwortung für das Problem des Opfers übernimmt, ohne einen echten Auftrag dafür bekommen zu haben.
Unter dem Dramadreieck versteht man ein Grundmuster menschlicher Reaktion und Aktion und den damit verbundenen Verhaltensweisen. Der Ursprung des Modells ist in der Transaktionsanalyse zu finden. Das Konfliktdrama mit den Rollen des Retters, des Opfers und des Täters wurde von Stephen Karpman 1968 beschrieben.
Der Retter ist auf der Suche nach Anerkennung. Er möchte gebraucht werden. Um sich selbst als der Größte zu fühlen, bringt er in die Beziehung immer wieder Drama ein. Er heizt die Situation bewusst an, um die anderen dadurch klein und schwach zu machen. Der Retter sieht die Person in der Opferrolle als hilflos und ist davon überzeugt gebraucht zu werden. Doch nicht nur gegenüber dem Opfer, sondern auch gegenüber dem Täter hat der Retter eine abwertende Grundeinstellung. Er stellt sich in der Dreier-Konstellation selbst klar über die anderen Rollen. Er sieht sich als der einzige der Dreien, der in der Lage ist selbst und eigenständig zu handeln und glaubt die anderen durch sein Handeln retten zu können.
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