Ein bewusster oder unbewusster Abbruch eines existierenden Rapports. Es tritt eine negative Veränderung auf der Handlungs- oder Gefühlsebene zwischen zwei bis zu diesem Zeitpunkt miteinander eng verbundenen Menschen auf.
Besteht ein Rapport und wird dieser abgebrochen spricht man von einem Rapportbruch. Versuchst du bewusst dich mit einer Person oder eine Gruppe nicht zu „matchen“ kannst du einen geplanten Rapportbruch auslösen.
Beispiele für einen bewussten Rapportbruch sind:
- Mit dem Lächeln aufzuhören
- Ständig auf die Uhr zu schauen
- mit Absicht langsamer oder schneller, leiser oder lauter oder im Dialekt zu sprechen
- sich bewusst von jemanden abzuwenden
Ein Rapportbruch ist ein Störfaktor in einer bestimmten Situation. Dennoch werden diese Brüche zum Beispiel bei Präsentationen bewusst eingesetzt, um Aufmerksamkeit zu erregen. Verändert der Vortragende seine Stimmlage und wird leiser, bricht er zunächst den Rapport, doch gleichzeitig werden die Zuhörenden dadurch aufgefordert genauer hinzuhören. Ein Rapportbruch kann daher gelenkt sein und eine Strategie verfolgen. Doch oft tritt ein Rapportbruch auch unbewusst und völlig abrupt ein. Sagt ein Mensch etwas Falsches, was ein anderer nicht hören will, wird oft mit einem unbewussten Rapprotbruch reagiert, der sich auf die zwischenmenschliche Stimmung auswirken kann.
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