Basierend auf den Werten und Kriterien, die du letztes Mal für dich erarbeitet hast, wollen wir heute auf die erfolgreiche Formulierung von Zielen eingehen.
„Bekommst du nicht das, was du willst, tu etwas anderes, bis du bekommst, was du willst!“, ist eines der bekanntesten NLP-Zitate. Gemäß dem Modell des NLP fragen wir uns zu Beginn einer Veränderung, wo wir aktuell stehen (vom IST-Zustand) und was wir verändern wollen (hin zum SOLL-Zustand). Das Motto lautet hierbei: Tu das, was funktioniert. Denn wenn du immer nur das tust, was du bisher getan hast, wirst du auch nur das bekommen, was du bisher bekommen hast.
Ziele wollen wohlgeformt formuliert werden! Der trivial klingende Satz „Nur wer sein Ziel kennt, kann es erreichen” ist keineswegs selbstverständlich. Die meisten Menschen stecken sich ihre Ziele nicht bewusst, sie haben meistens nur gute Vorsätze oder Wünsche, welche in einer Art und Weise formuliert sind, die eine Erreichung schwer oder unmöglich macht. „Ich möchte nicht mehr rauchen” ist ein beliebter Vorsatz, besonders zu Neujahr, der jedoch von dem größten Teil der Raucher sehr schnell wieder aufgegeben wird.
Möchtest du ein Ziel wirklich erreichen, so ist es erstens wichtig, überhaupt eines zu haben und zweitens, dass es gehirngerecht formuliert ist. Wohlgeformte Ziele werden sehr viel wahrscheinlicher erreicht!
Für eine gehirngerechte Formulierung kennen wir im NLP eine ganze Reihe von Kriterien, die so genannten „Wohlgeformtheits-“-Kriterien:
• Positiv formuliert
• Frei von Vergleichen
• Konkret, präzise, bestimmtes Timing und Kontext
• Realistisch
• Einfach und überschaubar
• Kurze Feedbackschleifen, messbar
• Selbst kontrollierbar und initiierbar (in eigener Kontrolle)
• Sinnesspezifisch repräsentiert
Mach dir das Leben einfach!