Eine Rückmeldung über das Verhalten.
Feedback ist eine Rückmeldung zu unserem Verhalten von außen. Feedback ist eine Bestätigung dafür, um zu zeigen, dass wir Dinge richtig machen oder auch ein Anreiz dafür, manche Dinge anders zu machen. Viele Menschen haben Angst davor, Feedback zu erhalten, da sie Angst davor haben, etwas falsch gemacht zu haben. Doch das Gute ist: Es gibt keine Fehler, nur Feedback. Fehler sind eine Mo?glichkeit, um zu lernen. Fasst du Fehler nicht als Ru?ckschla?ge sondern als Ru?ckmeldungen auf, aus denen du neue Erkenntnisse ziehen kannst, wird aus dem anfa?nglichen Fehler plo?tzlich nutzbare, wertvolle Information.
Je mehr Erfahrungen wir sammeln, je mehr Feedback wir von unserer Umwelt erhalten, desto mehr Filter programmieren wir unweigerlich in unserem Vorbewusstsein.
Eine Form des Feedbacks ist das 360° Feedback. Das 360° Feedback ist eine effektvolle Methode zur Beurteilung und Verbesserung von Kompetenzen. Oft kommt diese Methode in der Beurteilung von Führungs- und Managementkompetenzen im Zuge eines Coachings zum Einsatz.
Beim 360° Feedback geht es, um eine Betrachtung der Kompetenzen aus allen Blickwinkeln. Es erfolgt nicht nur eine Beurteilung durch den Vorgesetzten, sondern auch durch Kollegen, Mitarbeiter und Kunden. Natürlich darf die Selbsteinschätzung, das Selbstbild dabei nicht fehlen. Um bei dieser Art des Feedbacks vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, jedem Befragten, dieselben Fragen zu stellen und dieselben Informationen zu bieten. Aus diesem Grund ist es notwendig, mit einem einheitlichen gut durchdachten Frageboten zu arbeiten.
Die Idee hinter dieser Feedbackform ist auf die Anzahl der Kontakte mit vielen unterschiedlichen Personen zurückzuführen. Im Regelfall verbringt ein Mensch nur einen geringen Prozentsatz seiner Zeit mit nur einer Person, sondern ist zu einem Großteil seiner Zeit mit einer Menge von Personen umgeben. Und genau diese Personen, wissen am besten über das Verhalten ihres Gegenübers bescheid und sind daher die idealen Feedbackgeber.
Damit das Feedback auch von deinem Klienten angenommen wird, ist es empfehlenswert, den Klienten bei der Wahl der Feedbackgeber mitentscheiden zu lassen. Außerdem solltet ihr euch im Vorfeld auf Themen einigen, die ihr im Fokus der Befragung sieht. Im Regelfall führst du als Coach mit den Teilnehmern Einzelinterviews durch. Dabei beginnst du jeweils mit einer offenen Fragestellung:
- Wo siehst du deiner Meinung nach, die größten Stärken?
- Wo sieht du deiner Meinung nach Entwicklungspotenzial?
Erst danach geht ihr anhand des Fragebogens tiefer in die Einschätzung der Kompetenzbereiche ein.
Das Ergebnis der Feedbackgespräche ist ein Ergebnisbericht, der in Einzel-Coachings mit dem Klienten besprochen werden muss. Dabei musst du darauf achten, dass die Anonymität der befragten Personen bewahrt wird. In einem nächsten Schritt geht es im Coaching darum, nachhaltige Einstellungs- und Verhaltensänderungen einzuleiten und den Klienten auf dem Weg der Veränderung zu begleiten.
Diese Begriffserklärung ist Teil unseres NLP Glossar. Klicke auf den Link, um die gesamte Liste zu sehen: