Definition für eine stufenlos oder kontinuierlich regelbare Sache.
Im NLP wird das Gegensatz-Paar – analog und digital – in verschiedenen Bedeutungen miteinander verwendet:
- Klassifizierung für diskontinuierliche und kontinuierliche Prozesse – Analoge Informationen sind anhaltend messbar aber auch kontinuierlich veränderbar. Sie lassen sich in winzigen Schritten verändern und diese Veränderung kann in einer Skala dargestellt werden. Beispiele im Bereich der analogen Kommunikation sind die Stimmlage oder der Körperausdruck. Im Vergleich dazu sind digitale Prozesse nur diskontinuierlich veränderbar. Die Veränderung erfolgt abrupt und tritt zum Beispiel in großen Sprüngen auf. Dabei kann man zwischen digitalen und analogen Untereigenschaften unterscheiden. Zu den analogen Eigenschaften zählen zum Beispiel die Entfernung, die Größe, die Helligkeit und der Kontrast visueller Bilder. Jede einzelne dieser Untereigenschaften lässt sich auf einer Skala verändern. So kann ein Bild dunkler oder heller bzw. kleiner oder größer sein. Im Vergleich dazu sind digitale Untereigenschaften die Unterscheidung zwischen Mono- / Stereo-Qualität eins Hörerlebnissees oder ganzheitliches / lokalisiertes Körper-Gefühl.
- Klassifikation für die „Ähnlichkeit“ oder „Gleichartigkeit“ von „Realität“ und „Modell“ – So zeigt eine analoge Uhr die Zeit (Realität) in der Form eines Kreises (Modell), eine digitale Uhr dagegen zeigt die Zeit in Form von Ziffern. Bei der analogen Darstellung gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen der Zeit und der Strecke, die ein Zeiger zurücklegt. Je weiter der Zeiger am Ziffernblatt vorangeschritten ist, umso weiter schreitet auch die Zeit voran.
- Analoge Kommunikation in der Körpersprache – Unter analoger Kommunikation in der Körpersprache versteht man die Stimmqualität, die Gestik, die Mimik, die Haltung. Unter der digitalen Kommunikation versteht man die gesprochene Sprache in der Form von Wörtern und Sätzen. Die analoge Körpersprache spiegelt direkt einen inneren Wunsch wider. So ist z.B. das Zeichen einer geballten Faust mit der Befindlichkeit zuschlagen zu wollen verbunden. Hier steht die Faust (Modell) und die Wut (Realität) in einer direkten Beziehung. Im Vergleich dazu sind digitale Abbildungen viel weniger direkt, sondern stehen meist in einer erlernten, künstlichen Beziehung.
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